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Das Geheimnis der Serengeti. Nebensaison im hohen Norden.

5 April 2019
frank steenhuisen safari guide photographer

Author: Frank Steenhuisen

Safari Guide

Zuletzt aktualisiert April 25, 2019

Liebe Safari-Freunde!

Die Safari, die wir euch im Folgenden empfehlen möchten, mag vielleicht nicht für jeden sein – vor allem vielleicht nicht für Safari-Neulinge. Allerdings finden wir, dass sie jeder einmal erleben sollte. Während unserer letzten Reise nach Tansania durften wir das wohl schönste Geheimnis der Serengeti hautnah erleben. Und natürlich möchten wir es auch euch nicht vorenthalten:

Aber eins nach dem anderen. Um dieses Geheimnis wirklich schätzen zu können, müssen wir zunächst einmal erklären, wie die Serengeti eigentlich „funktioniert“. Also, die Serengeti ist eine riesengroße Wildnis, in der man ganz unterschiedliche Gegenden vorfinden kann. Wenn Touristen eine Safari in der Serengeti machen, gehört ein ganz wichtiges Event meist dazu: Das „größte Naturschauspiel auf Erden“ – die große Tierwanderung von Gnus und Zebras. Wenn MILLIONEN von Tieren über die offene Savanne wandern, folgen beinahe ebenso viele Touristen. Und es ist wahrlich ein atemberaubendes Event!

Der Großteil der Touristenmassen häuft sich also immer dort, wo die Tiere gerade wandern – entweder im Norden oder im Süden der Serengeti. Der Norden ist ein unfassbar schönes Fleckchen Erde, durch das der Mara fließt – der berühmte, von Krokodilen überflutete Fluss, den die Gnus und Zebras jährlich überqueren, weil das Gras auf der anderen Seite ja bekanntlich immer grüner ist.

Hauptsaison im Norden ist ungefähr von August bis September, denn in diesem Zeitfenster überqueren die Tiere den Fluss – ganz groß auf der Bucket-List vieler Touristen weltweit.

Und nun kommt das Geheimnis:

Wer den Norden zu jeder anderen Jahreszeit besucht, außer der Hauptsaison hat gute Chancen, diese Wildnis gefühlt für sich ganz allein zu haben. Als wir die nördliche Serengeti Ende Januar besuchten, verbrachten wir ein paar erholsame Tage mit unseren Partnern von Nomad Tanzania in ihrer wunderschönen Lodge „Lamai Serengeti“ und waren mit einem anderen Paar die einzigen Gäste hier. Die nördliche Serengeti außerhalb der Hauptsaison ist demnach perfekt geeignet für introvertierte Reisende, oder solche, die sich eine ruhige Auszeit wünschen.

Das Beste am Norden:

Die Raubtiere wandern nicht. Sie bleiben, genau wie viele der Elefanten, hier oben an Ort und Stelle. Das bedeutet, die Tiersichtungen sind nach wie vor phänomenal  – und im Gegensatz zur Hauptsaison teilt man sie sich in der Nebensaison nicht mit Dutzenden von anderen Fahrzeugen.

Natürlich ist auch die Landschaft und Szenerie zu jeder Jahreszeit einfach wunderschön und ein Sonnenuntergang in Lamai wird einem immer den Atem rauben – egal zu welcher Saison!

Wir verstehen vollkommen, wenn sich Touristen zum ersten Mal auf Safari oder in Tansania das große Naturschauspiel der Wanderung nicht entgehen lassen möchten, doch möchten wir wärmstens empfehlen, all die Action auch mit ein paar ruhigen Tagen zum Ausspannen im Norden zu verbinden. Die perfekte Jahreszeit für diese Kombination ist Januar-März, wenn die jungen Gnus im Süden geboren werden.

Wir sehen uns auf Safari,

Gesa & Frank

lamai serengeti landscape 1

frank steenhuisen safari guide photographer

Frank Steenhuisen

Originally from Pretoria, South Africa, Frank Steenhuisen's early exposure to the wilderness of the Greater Kruger National Park ignited a lifelong passion for wildlife and conservation. Despite relocating to Australia during his youth, Frank's heart remained in Africa, leading him back to become a professional safari guide.

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