Name:
Max und Jasmin Ludwig
Reisezeit:
21.11.2018 bis 02.12.2018
Ziele und Art der Safari:
Botswana. Mobile Zeltsafari mit 3 tägigen Bushwalk in einer Gruppe. Start war Chobe River mit angrenzendem Nationalpark, Savuti und Khwai Confession. Das Ende waren zwei Nächte in einem Camp, nahe Chief Island, im Okawango Delta. Gefahren sind wir mit Geländewagen, hatten eine kleine Mokorro durch im Delta und waren zu Fuß im afrikanischen Busch unterwegs.
3 Worte die deinen Trip beschreiben:
Abenteuer, Wildniss, Freiheit
Dein Lieblingsort und warum?
Khwai. Die abwechslungsreiche Natur, die Vielzahl der Tiere und das Zusammenspiel der Pflanzenwelt. Wir sahen mehr als nur Tiere und Bäume. Es war ein Ökosystem bei dem jedes Tier, jeder Baum und jedes Insekt seinen Zweck hat. Fällt eins davon raus verändert sich alles. Von Landstrichen mit zerstörten Bäumen, auf denen sich Leoparden ihre Beute schmecken lassen, über die grüne Vegetation entlang des Flusses bis hin zum dichten Busch wo sich kleine Tiere Schutz suchen. Das war einzigartig.
Was war deine beste Wildtierbegegnung?
Jasmins schönste Begegnung war an einem Wasserloch zur Kaffeepause, als sich Unmengen Elefanten dort aufhielten. Einige standen von der Herde entfernt, näher an unserer Gruppe, unter einem Baum im Schatten. Jasmin und ich wurden von Pat, unserem Guide, an einen Busch geführt von wo aus wir aus sicherer Nähe den Elefanten beobachten konnten, als dieser sich entschied uns auch zu inspizieren. Er kam auf uns zu. Man hörte keinen einzigen der Schritte. Er kam auf weniger als 10 Meter, und beäugte uns. Wir hatten keine Angst, da Pat die Kontrolle behielt. Aber die Größe dieses Tieres, die Kraft und aber gleichzeitig auch die Verletzbarkeit haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Würdest du diese Safari weiterempfehlen und wenn ja warum?
Auf jeden Fall. Man macht sich vom bequemen Sofa aus weitaus weniger Gedanken über die Natur. Auch die in unmittelbarer Nähe nicht. Zuhause kannst du am Fernseher umschalten, weil du aussuchen kannst was du sehen möchtest. Vorspulen, Zurückspulen, Pause drücken. Du bist am Drücker.
Bist du aber in Afrika, entscheidet die Wildniss was sie bereit ist zu zeigen. Ein Zebra geht erstmal auf Abstand um zu entscheiden ob du “ok” bist. Ein Warzenschwein läuft um dich herum, bis es im Wind steht und erschnüffelt dich, um deine Absichten zu erahnen. Ein Elefant entscheidet selbst wie lange er bleibt, oder wann er geht. Du bist das Fernsehprogramm. Es wird entschieden was mit dir passiert. Sobald du das gemerkt hast, beginnst du jeden Atemzug tiefer zu nehmen, jede Bewegung eines Tieres zu verfolgen und sei es ein Insekt, dass zur Verteidigung eine nach Marzipan duftende Substanz absondert. Du lernst soviel über die Natur, dass du die Zeit verlangsamen möchtest um dich jedem deiner Sinne einzeln zu widmen. Dieses Gefühl zu haben, das geht nur in Afrika. Wir waren 24 Stunden an der frischen Luft, das hält fit und gesund. Wusstest du, dass ein Elefantenkopf soviel wiegen kann wie ein ausgewachsener Büffel ?
Wie waren deine Guides?
Pat ist ein vorbildlicher Guide. Wir verbrachten ca. 8 Tage mit ihm und lernten ihn gut kennen. Er hielt die Gruppe immer in Schwung und durch sein unfassbares Wissen über die Natur gibt es keine Frage die man ihm nicht stellen kann. Er erspäht sogar einen Leoparden anhand von Warnrufen bestimmter Vögel.
Okwa ist der Mentor von Pat. Leider hatten wir nicht die Zeit Okwa, so gut wie Pat, kennen zu lernen. Dennoch eilt ihm sein Ruf voraus. Wir waren von den Walkingsafaris sehr beeindruckt und genossen jede Minute mit ihm.
Wie war deine Erfahrung mit SAFARI FRANK und deren Partnern?
Durch SafariFrank waren wir sehr gut vorbereitet. Die Kommunikation war unkompliziert, sehr freundlich und schnell. Jedem wurde eine individuelle Beratung angeboten. Die Route und Ausführung war spitze. SafariFrank kennt ihre Leute vor Ort und weiß was diese zu bieten haben.
Was ist auf deine Afrika-Bucketliste?
Namibia steht ganz weit oben auf unserer Bucketlist. Wir haben bereits einiges erlebt auf unserer ersten Tour durch Botswana. Nordnamibia und Westnamibia sollen wunderschöne Landschaften sein. Sambia ist für uns sehr reizend, weil es noch untouristisch sein soll. Moschato klingt auch noch sehr interessant. Wenn wir zurück kommen, wünschen wir uns mehr Wasser im Okawango Delta und vollere Wasserstellen in den Safariparks. Aber wir können auch das Wetter nicht bestellen.
Weitere Kommentare?
Wir sind sehr dankbar, dass wir an solch einem großen Abenteuer teilhaben durften.
Mit elefantischen Grüßen
Jasmin und Max