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Was ist eigentlich ein Ranger?

10 Mai 2018
frank steenhuisen safari guide photographer

Author: Frank Steenhuisen

Safari Guide

Zuletzt aktualisiert November 22, 2018

Safari-Guide? Ranger? Field Guide? Nature Guide? Wildhüter?… Wer macht eigentlich was? Das ist ganz schön verwirrend und wir versuchen mal euch die verschiedenen Begriffe genauer zu erklären.

Grundsätzlich muss man natürlich erst mal schauen in welcher Sprache das Ganze angegangen wird.

Ein Ranger (engl.) ist auf Deutsch eigentlich ein „Wildhüter“ (engl. Game Ranger) und verantwortlich für das Ressourcenmanagement in einem Nationalpark oder privaten Reservat. Er oder Sie beschützt die Wildtiere innerhalb des Parks, kontrolliert die natürliche Population und kümmert sich auch um Zäune, Wasserspeicher, Erosionskontrolle, Kontrolle über Ausbreitung nicht einheimischer Arten, Feuermanagement und vieles mehr.

Ein Field Guide (engl., oder auch Safari-Guide) interagiert mit den Touristen, die die Parks besuchen und teilt sein Wissen über den Busch mit ihnen; entweder in einem Geländewagen oder bei Erkundungen zu Fuß. Der Field Guide bringt den Touristen die Umwelt und das Ökosystem näher und erklärt ihnen, warum es so wichtig die Natur und ihre Tiere zu beschützen.
„Field Guide“ ist also das Englische Wort für das deutsche Wort „Ranger“.

Ein „Nature Guide“ ist das Gleiche wie ein „Field Guide“.

Herkunft

Wie ist der Beruf des Rangers entstanden?

Als die ersten Nationalparks und Reservate in Südafrika gegründet wurden, lag der Fokus auf Selbst-Fahrer-Safaris und Wildhüter kümmerten sich nur um das Management des Parks.

Zu dieser Zeit gab es keine offizielle Qualifikation um Ranger (Field Guide) zu werden und die meisten Personen, die in den Parks als Wildhüter arbeiteten, eigneten sich immenses Wissen über den afrikanischen Busch an. So wurden Wildhüter später oft einfach auch als Ranger eingesetzt.

Dies änderte sich, als sich die beiden Aufgaben zu sehr überschnitten und Wildhüter nicht mehr ihren Aufgaben des Ressourcenmanagements nachkommen konnten. Es gab einen Bedarf an qualifizierten Rangern (Field Guides), die alles über den Busch wissen, aber auch wie man mit den Gästen umgeht und was einen guten Gastgeber ausmacht.

Wildhüter sind heutzutage meist beim Parkmanagement direkt angestellt, Ranger bzw. Field Guides meist direkt bei den Lodges.

Die Rolle von privaten Lodges:

Private Lodges wollten bald schon speziell ausgebildete Ranger einstellen und so ist FGASA entstanden. FGASA= Field Guides’ Association of Southern Africa. Seit dem Jahr 2000 gibt es nun also die offizielle Ausbildung zum Ranger (Field Guide).

 

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frank steenhuisen safari guide photographer

Frank Steenhuisen

Originally from Pretoria, South Africa, Frank Steenhuisen's early exposure to the wilderness of the Greater Kruger National Park ignited a lifelong passion for wildlife and conservation. Despite relocating to Australia during his youth, Frank's heart remained in Africa, leading him back to become a professional safari guide.

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