Vielen Dank, dass Sie für Ihren nächsten Urlaub eine Afrika-Safari in Betracht ziehen!
Sie wissen es vielleicht nicht, aber der Wildtiertourismus ist unglaublich wichtig für den Schutz der gefährdeten Artenvielfalt in Afrika. In vielen Ländern sorgen die Gelder der Touristen dafür, dass die Tiere in Sicherheit sind, die Einheimischen Arbeit haben und die Lebensräume erhalten bleiben.
Der Wildtiertourismus bringt wirtschaftliche Vorteile mit sich, die die lokalen Gemeinschaften unterstützen. Wenn Wildtiere Geschäftsmöglichkeiten bieten, kann dies den Einwohnern zeigen wie wichtig es ist ihre natürlichen Ressourcen intakt und gesund zu erhalten.
Der Ökotourismus beugt der Zerstörung von Ökosystemen vor indem er den lokalen Gemeinschaften, insbesondere in ländlichen Gebieten, eine nachhaltigere Lebensgrundlage bietet. Jobs als Reiseleiter, Lodge-Manager oder Küchenchef bieten alternative Einkommensquellen zu umweltzerstörenden Aktivitäten wie Holzeinschlag, Brandrodung oder Wilderei.
SAFARI FRANK arbeitet mit vielen Ökotourismus-Betreibern auf dem gesamten afrikanischen Kontinent zusammen.
Einige der wichtigsten Werte, auf die wir bei der Auswahl unserer Partner achten:
- Kleine Anzahl von Personen auf einer Tour / Zimmer in einer Lodge
- Minimale Auswirkungen auf die Umwelt
- Direkter finanzieller Nutzen für den Naturschutz
- Stärkung der lokalen Gemeinschaften (z. B. Bildung, Schaffung von Arbeitsplätzen)
- Angebot alternativer Aktivitäten mit geringen Auswirkungen (z. B. Kanufahren, Buschwanderungen)
- Nachhaltige Praktiken wie der Verzicht auf Plastik, die Erzeugung von Solarenergie und selbst angebaute Lebensmittel
Wie Ihre Safari Menschen und Wildtieren hilft
- Parkgebühren – Ihre Nationalparkgebühren und Naturschutzabgaben finanzieren direkt die Beschäftigung von Mitarbeitern zur Bekämpfung der Wilderei, ihre Ausrüstung und ihre Bemühungen, die Wilderei einzudämmen.
- Beschäftigung – die Safari Camps, die Sie besuchen, beschäftigen eine Vielzahl von Mitarbeitern, Reiseleitern, Köchen und Kellnern bis hin zu Mitarbeitern in den Bereichen Betrieb, Reservierung und Marketing, die alle wiederum ihre Familien unterstützen.
- Bildung – dies kann in Form von Bildung durch Beschäftigung geschehen, bei der die Mitarbeiter neue Fähigkeiten erlernen und sich hocharbeiten, oder durch die Finanzierung lokaler Schulen und Lehrergehälter, die viele unserer Partner unterstützen.
- Artenvielfalt – oft ist der Wildtiertourismus der einzige Schutzschild, der den Verlust von Lebensräumen durch menschliche Eingriffe aufhält. Wenn lokale Gemeinschaften nicht direkt von wilden Gebieten profitieren werden sie das Land anderweitig nutzen, z. B. für Ackerbau, Holzeinschlag oder Bergbau – was alles katastrophale Auswirkungen auf die Artenvielfalt hat.
- Präsenz – allein die Tatsache, dass man in diesen Wildnisgebieten aktiv ist reicht aus, um Wilderer aus dem Gebiet zu vertreiben, wobei das Risiko besteht entdeckt zu werden. Die bloße Anwesenheit in einem Gebiet ist ein klarer Vorteil bei der Bekämpfung der Wilderei.
Kurze Fakten:
- Im Jahr 1930 gab es noch 10 Millionen wilde Elefanten, heute sind es nur noch 415.000 in ganz Afrika.
- Löwen sind heute in 26 afrikanischen Ländern ausgerottet, sie sind aus über 95% ihres historischen Verbreitungsgebiets verschwunden und Experten schätzen, dass es nur noch etwa 20.000 in freier Wildbahn gibt.
- Botswana hat 39% seines Landes als Nationalparks und Wildtiergebiete ausgewiesen und ist damit weltweit führend in diesem Bereich.
- Die Zerstörung von Wäldern und anderen Ökosystemen untergräbt die Fähigkeit der Natur die Treibhausgase in der Atmosphäre zu regulieren und sich vor extremen Wettereinflüssen zu schützen – was den Klimawandel beschleunigt und die Anfälligkeit für ihn erhöht.
Warum Safari das perfekte System sind:
Angesichts der sich abzeichnenden Bedrohung durch den Verlust der biologischen Vielfalt und den Klimawandel ist es für uns Menschen von entscheidender Bedeutung, dass wir uns Gedanken über unsere Urlaubsziele machen und darüber welche Auswirkungen unsere Reisen auf die Umwelt haben.
Wir sind der festen Überzeugung, dass Sie mit einer Safari in Afrika einen Beitrag zum Schutz bedeutender Tierarten und ihrer Lebensräume leisten. Sie tragen auch zum Lebensunterhalt vieler einheimischer Gemeindemitglieder bei die sich ihrerseits um ihr Naturerbe kümmern.
Es ist ein perfektes System bei dem die Tiere weiterhin in ihrer Wildnis leben und gedeihen können, während die Bürger des Landes wirtschaftlich profitieren und so den Schutz ihrer empfindlichen biologischen Vielfalt gewährleisten. Dies ist entscheidend für das Wohlergehen unseres empfindlichen Planeten.
Wie Sie ein Öko-Tourist sein können
- Wählen Sie eine umweltfreundliche Unterkunft – hier kommen wir ins Spiel!
- Vermeiden Sie es zum Übertourismus beizutragen
- Verwenden Sie umweltfreundliche Produkte (Shampoos, Seifen usw.)
- Vermeiden Sie Einwegplastik
- Erwägen Sie länger in einer Region oder einem Land zu bleiben und mehrere Flüge zu vermeiden
- Sparen Sie Wasser und Energie
- Erwägen Sie Reisen außerhalb der touristischen Hauptsaison (fragen Sie uns wann es am besten ist)
- Respektieren Sie wilde Tiere – füttern Sie sie nicht und kommen Sie ihnen nicht zu nahe
Lesen Sie mehr dazu in unserem Blogbeitrag hier!
Seien Sie achtsam bei der Buchung von Flügen
Bei der Planung Ihrer umweltfreundlichen Afrika-Safari könnte Ihnen die Anreise schlaflose Nächte bereiten. Leider ist das Fliegen für die meisten von uns die einzige Möglichkeit dorthin zu gelangen. Auch wenn wir die Auswirkungen des Fliegens keineswegs leugnen, sind wir der festen Überzeugung, dass die Vorteile einer umweltfreundlichen Safari für den Naturschutz diese Auswirkungen überwiegen.
Bitte beachten Sie bei der Buchung Ihrer Flüge die folgenden Punkte:
- Versuchen Sie, Kurzstreckenflüge zu vermeiden. Nach Angaben der NASA entstehen etwa 25% der Flugzeugemissionen während des Starts und der Landung. Fliegen Sie lieber nonstop als mehrere Anschlussflüge zu nehmen. Je länger die Strecke, desto effizienter ist das Fliegen (in der Höhe wird weniger Treibstoff verbraucht als in jeder anderen Flugphase).
- Entscheiden Sie sich für neuere Flugzeugmodelle und optimierte Flugrouten (auf den meisten Buchungsseiten finden Sie entsprechende Optionen). Ziehen Sie nach Möglichkeit auch Direktflüge in Betracht.
- Ziehen Sie die Kompensation von Treibhausgasemissionen in Betracht, aber wählen Sie sie mit Bedacht. Kompensationen bieten eine Möglichkeit Ihre Umweltbelastung auszugleichen, indem Sie in Projekte investieren, die den Ausstoß von Kohlendioxid oder anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre verringern. Aber nicht alle sind gleich, also stellen Sie sicher, dass Sie sorgfältig recherchieren und eine seriöse Organisation auswählen.
Die Rolle des Safari-Tourismus bei der Eindämmung des Klimawandels:
Obwohl Flugreisen zu Kohlenstoffemissionen beitragen, ist es wichtig, die breitere Auswirkung des Safari-Tourismus auf die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels zu berücksichtigen. Finanzielle Mittel aus dem Safari-Tourismus spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz und der Wiederherstellung von Wäldern und anderen natürlichen Lebensräumen, die als Kohlenstoffsenken fungieren, indem sie CO2 aus der Atmosphäre absorbieren. Durch die Unterstützung dieser Ökosysteme trägt der Safari-Tourismus indirekt dazu bei, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu verlangsamen. Darüber hinaus bieten Safari-Erlebnisse eine einzigartige Gelegenheit für Besucher, eine tiefere Wertschätzung und Respekt für die Natur zu entwickeln. Diese direkte Begegnung mit der Tierwelt und natürlichen Landschaften führt oft zu einem erhöhten Umweltbewusstsein und einem größeren Engagement für Naturschutzbemühungen. Auf diese Weise kann der Safari-Tourismus langfristige Verhaltensänderungen inspirieren, die die Eindämmung des Klimawandels in einem breiteren Rahmen unterstützen.
Go Above and Beyond
Wenn Sie einen größeren Beitrag leisten und einen noch größeren positiven Einfluss auf den Schutz der biologischen Vielfalt in Afrika und auf lokale Gemeinschaften haben möchten, sollten Sie eine Spende für einige unserer Lieblingsinitiativen in Betracht ziehen:
- Unser eigenes RhinoLove-Projekt
- Southern African Wildlife College
- IFAW
- African Parks
- Jane Goodall Institut
Wir organisieren auch Naturschutzsafaris und -aktivitäten, bei denen wir spezielle Veranstaltungen sponsern die einen Unterschied machen (eine solche spezielle Veranstaltung zum Einkerben von Nashörnern ist auf dem Bild links zu sehen). Wenn Sie eine solche Veranstaltung sponsern möchten, setzen Sie sich bitte mit unserem Team in Verbindung!
Naturschützer werden.
Wir glauben, dass die Ausbildung von Safariguides, sowohl zur beruflichen Weiterentwicklung, als auch zum Vergnügen, einen wahren Unterschied machen kann. Sie ist nicht nur für diejenigen gedacht, die eine Karriere anstreben – viele machen sie für einen längeren Urlaub und aus Gründen der Bereicherung. Eines ist sicher: In der Ausbildung lernt man weit mehr als nur die Fähigkeiten die man als Safari-Guide braucht. Die Ausbildung vermittelt auch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und macht Sie mit den vielfältigen Bedrohungen vertraut, denen die Natur ausgesetzt ist. Viele Teilnehmer kehren von der Ausbildung nach Hause zurück und bringen neue Werte mit die sie während des Kurses gelernt haben und setzen diese in den Naturschutz vor Ort ein.
Bereit für ein Abenteuer? Lassen Sie uns starten!
Schicken Sie uns eine Nachricht mit Ihren Wünschen und Vorstellungen und wir helfen Ihnen Ihren Traum wahr werden zu lassen!