Warum es uns dort gefällt
- Tolle fortwährende Erfolgsgeschichte im Naturschutz.
- Ruandas einziger Big 5-Nationalpark.
- Fantastische Wanderungen mit dem Rucksack.
- Hohe Biodiversität und Heimat von über 500 Vogelarten, einschließlich des Schuhschnabels.
Der im Osten Ruandas gelegene Akagera Nationalpark ist einer der ältesten Parks Afrikas. Er befindet sich an der Grenze zu Tansania und umfasst eine Fläche von rund 1.120 km2. Akagera hat eine große Wende vollzogen – von einer einst unruhigen Vergangenheit hin zu Ruandas einzigem Big 5-Safari-Ziel, dank der Verwaltung durch African Parks.
Der Park weist eine unglaubliche Artenvielfalt auf, die auf eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume zurückzuführen ist, die sich alle auf dem relativ kleinen Gebiet befinden. Im Norden findet man vor allem tiefer gelegene Savannengraslandschaften, die an das typische Ostafrika erinnern. Im Westen gibt es hügelige Landschaften mit spektakulären Aussichten, ähnlich wie im restlichen Ruanda, während im Westen große Papyrussümpfe und Seen liegen, die eines der größten geschützten Feuchtgebiete der Region bilden.
Im Jahr 2010 übernahm African Parks in Partnerschaft mit dem Rwanda Development Board (RDB) die Leitung vom Akagera Nationalpark, wodurch sich die Entwicklung des Parks von der Vergessenheit hin zu Wohlstand und Hoffnung verschob. Nach jahrelanger Vorbereitung erfolgte 2017 die historische Rückkehr von 18 Spitzmaulnashörner aus dem Osten zurück in den Park – nach zehn Jahren Abwesenheit. Dies gelang durch effektive Strafverfolgung und Verwaltung sowie dank der Unterstützung der Howard G. Buffett Foundation. Zudem wurden zwei neue männliche Löwen 2017 nach Akagera umgesiedelt, um die genetische Vielfalt des wachsenden Rudels zu erhöhen, das sich seit seiner Wiedereinführung im Jahr 2015 verdreifacht hat. Da die Wilderei im Wesentlichen gestoppt wurde, sind die wichtigsten Wildtierpopulationen des Parks weiter angestiegen. Allein 2018 besuchten mehr als 44.000 Touristen den Park, von denen die Hälfte ruandische Staatsbürger waren, was einen Rekordumsatz von 2 Millionen US-Dollar einbrachte und den Park in nur acht Jahren zu 75% selbsttragend machte.
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